🌿Japanisches Minzöl und seine Heilkraft

 🌿Japanisches Minzöl und seine Heilkraft🌿

 

Eines der Hauptanwendungsgebiete von Japanischem Heilpflanzenöl ist die Linderung von Erkältungs- und Grippe-Symptomen. Das Öl kann als natürlicher Decongestant wirken, um verstopfte Nasen zu befreien und den Atem zu erleichtern. Zudem kann es Halsschmerzen lindern und hat einen beruhigenden Effekt auf Husten.

 

Die japanische Minze liefert das heilsame Minzöl mit dem Hauptwirkstoff Menthol. Es wird bei Blähungen, Gallenbeschwerden, Katarrhen der oberen Atemwege sowie Muskel- und Nervenschmerzen empfohlen.


Welche Wirkung hat Japanisches Heilpflanzenöl?
 

Die japanische Minze (Mentha arvensis var. piperascens) enthält ein ätherisches Öl (Menthae arvensis aetheroleum), das sehr reich an Menthol ist. Aus diesem Japanischen Minzöl lässt sich durch ein kompliziertes Verfahren Japanisches Heilpflanzenöl gewinnen (Menthae arvensis aetheroleum partim mentholum depletum). Es enthält noch etwa die Hälfte des ursprünglichen Menthols.

 

Das Besondere an Menthol ist: Es wirkt kühlend, krampflösend, durchblutungsfördernd und desinfizierend. Der schmerzlindernde Effekt von Menthol hängt vermutlich mit seiner kühlenden Wirkung zusammen. Weitere Inhaltsstoffe im Minzöl sind neben Menthol außerdem Menthon und Isomenthon.


Aufgrund dieses Wirkspektrums wird Japanisches Heilpflanzenöl etwa bei folgenden Beschwerden angewendet:

 

Funktionelle Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl (innerliche Anwendung)
Erkältungssymptome wie Schnupfen und Heiserkeit (innerliche und äußerliche Anwendung)
Muskelschmerzen (äußerliche Anwendung)
Kopfschmerzen (äußerliche Anwendung)


 

Auch in anderen Bereichen kommt japanische Minze zum Einsatz: Gemischt mit anderen Ölen wie Eukalyptusöl scheint das Minzöl vor Insekten und Stechmücken zu schützen. Aufgrund ihres erfrischenden Geschmacks wird japanische Minze zudem gerne als Zutat für Kaugummis, Mundwasser oder Zahnpasta verwendet.


 

Wie wird japanische Minze angewendet?
 

Bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegskatarrhen können Erwachsene ein- bis zweimal täglich zwei Tropfen des ätherischen Öls aus der japanischen Minze zusammen mit einem Stück Würfelzucker oder einem Glas Wasser einnehmen. Die Tagesdosis beträgt drei bis sechs Tropfen.

 

Alternativ ist die innerliche Anwendung auch über einen Tee aus den frischen oder getrockneten Minze-Blättern möglich, wobei dieser aber eine geringere Menge an ätherischem Öl liefert.

 

Zum Inhalieren mit Japanischem Heilpflanzenöl bei Entzündungen der Atemwege wie Erkältungen geben Sie drei bis vier Tropfen des ätherischen Öls in eine Schüssel mit heißem Wasser und atmen die aufsteigenden Dämpfe ein.


Zur Linderung von Muskel- oder Kopfschmerzen wenden Sie das ätherische Öl der japanischen Minze äußerlich an. Sie können zum Beispiel bei Kopfschmerzen die Schläfen mit drei bis vier Tropfen einreiben.


Welche Nebenwirkungen kann Japanisches Heilpflanzenöl auslösen?
 

Gelegentlich treten nach äußerlicher Anwendung Hautreizungen und Ekzeme auf. Die innerliche Anwendung kann bei Menschen mit empfindlichem Magen Magenbeschwerden auslösen.
 


Hausmittel auf der Basis von Heilpflanzen haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.


Was Sie bei der Anwendung von Minzöl beachten sollten:


Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu zwei Jahren darf das Minzöl keinesfalls im Gesicht angewendet werden! Sonst droht ein lebensgefährlicher Stimmritzenkrampf (Glottiskrampf) mit Atemstillstand kommen! Vorsichtshalber wird von einer Anwendung bei Kindern unter vier Jahren abgeraten.


Generell gilt: Besprechen Sie die Anwendung von Minzöl / Japanischem Heilpflanzenöl und anderen ätherischen Ölen bei Kindern immer zuerst mit einem Arzt!
 

 

Für die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor. Betroffene Frauen sollten deshalb darauf verzichten.
Bei Gallensteinleiden, Verschluss der Gallenwege, Gallenblasenentzündung oder Leberschäden dürfen Sie das ätherische Öl innerlich nicht anwenden.

 

 

Tragen Sie das Minzöl / Japanische Heilpflanzenöl nie im Bereich der Augen, direkt auf die Schleimhäute oder auf verletzte Hautpartien auf.


Was macht Minzöl im Körper?
 

Allgemein sorgt Minzöl bei äußerlicher Anwendung auf der Haut für einen kühlenden und erfrischenden Effekt. Auch kann es störenden Juckreiz durch die Kühlung vermindern. In Lunge und Atemwegen löst Minzöl Bronchialschleim und Verkrampfungen und fördert so den Auswurf.
 

 

Wo trägt man japanisches Heilöl auf?
 

Die Anwendung kann innerlich, äußerlich und als Inhalation erfolgen. Äußerlich eignet es sich zum Auftragen im Kopfbereich bei nervenschmerzähnlichen Beschwerden bzw. Spannungs-Kopfschmerzen. Dafür wird einfach etwas Öl auf die Schläfen gegeben und sanft einmassiert.

 

 

Ist Minzöl entzündungshemmend?
 

Der starke Duft stimuliert den Körper. Es hat entzündungshemmende, schmerzlindernde, antiseptische und erfrischende Eigenschaften. Viele dieser Eigenschaften basieren auf dem Vorhandensein von Menthol, welches auf die Kälterezeptoren auf der Haut einwirkt und ein kühlendes Gefühl verbreitet. Lindert Gelenkrheumatismus.

 

 

Wie viel Minzöl pro Tag?
Bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegskatarrhen können Erwachsene ein- bis zweimal täglich zwei Tropfen des ätherischen Öls aus der japanischen Minze zusammen mit einem Stück Würfelzucker oder einem Glas Wasser einnehmen. Die Tagesdosis beträgt drei bis sechs Tropfen.

 

 

Ist Minzöl und Pfefferminzöl das gleiche?
 


Die Bezeichnung Minzöl ist ein Sammelbegriff für alle ätherischen Öle, die aus Pflanzen der Gattung Minze (Mentha) gewonnen werden. Es gibt daher nicht das Minzöl, sondern eine Vielzahl. Das bekannteste Minzöl ist sicherlich das Pfefferminzöl.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

🌱Johanniskraut für Mensch und Tier🌻

💛Selenit - der Stein für Licht & Frieden🌸