🌱Johanniskraut für Mensch und Tier🌻

 🌱Johanniskraut und seine heilende Wirkung🌻


Der rote Pflanzenfarbstoff Hypericin und der sekundäre Pflanzenstoff Hyperforin sind die bekanntesten und am besten erforschten Inhaltsstoffe des Johanniskrauts. 


Hyperforin trägt zur antidepressiven Wirkung bei, indem es offenbar die neuronale Aufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin hemmt.


Johanniskraut ist ein pflanzlicher Stimmungsaufheller. Es kann bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt werden. Aber auch pflanzliche Arzneimittel können Nebenwirkungen verursachen. Was sollte man über die Anwendung wissen?


Was ist Johanniskraut?


Der lateinische Name des Echten Johanniskrauts lautet mit Hypericum perforatum. Seine Blätter sind dicht mit Öldrüsen besetzt, sodass sie wie „perforiert“, also durchlöchert erscheinen, wenn man sie gegen das Licht hält.


Darauf weist auch der volkstümliche Name „Herrgottsblut“ hin, der sich auf das blutrote Öl in den Blättern bezieht. In der Naturheilkunde wird es zum Beispiel bei Sonnenbrand oder Hautverletzungen eingesetzt. 


Johanniskraut oder dessen Extrakt ist in Form von Tees, Tinkturen, Cremes, Salben oder Kapseln erhältlich. Häufig werden diese Präparate in der Selbstmedikation eingesetzt.  


Johanniskraut gilt vor allem als pflanzliches Antidepressivum, das bei leichten depressiven Störungen bis hin zu mittelschweren depressiven Episoden bei Erwachsenen eingesetzt werden kann. Johanniskrautpräparate sollen stimmungsaufhellend und beruhigend wirken. 


Helfen soll die Heilpflanze auch bei nervöser Unruhe, geistiger Erschöpfung und Schlafstörungen. Bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden greifen naturheilkundige ebenfalls zu Johanniskraut.


Wichtig zu wissen: Johanniskraut-Produkte unterscheiden sich stark in ihrer Dosierung und Zusammensetzung. Viele Produkte enthalten zu wenig Johanniskraut-Extrakten.



In einigen Studien konnten Johanniskrautpräparate leichte bis mittelschwere Depressionen stärker lindern als ein Scheinmedikament (Placebo). Die Wirkung war hier sogar mit synthetischen Antidepressiva vergleichbar.


Wie lange dauert es, bis Johanniskraut anfängt zu wirken?


Die Wirksamkeit von Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen wurde inzwischen in Studien nachgewiesen. Mindestens 600 bis 900 Milligramm Pflanzenextrakt täglich werden dafür empfohlen. Bei der Einnahme ist zu beachten, dass sich die Wirkung erst nach zwei bis drei Wochen entfaltet.


Basierend auf langjähriger Erfahrung kann die Heilpflanze innerlich auch bei zeitweilig auftretenden mentalen Erschöpfungszuständen und leichten Magen-Darm-Beschwerden sowie äußerlich (etwa in Form von Johanniskrautöl) bei leichten Haut­entzündungen (wie Sonnenbrand) und leichten Wunden angewendet werden.


Ölige Zubereitungen von Johanniskraut besitzen eine entzündungshemmende Wirkung.


Wie wird Johanniskraut angewendet?


Die Heilpflanze gibt es in den verschiedensten Darreichungsformen - als geschnittenes Kraut zur Tee-Zubereitung, als Trockenextrakt in Johanniskraut-Kapseln, -Pillen, -Tabletten, -Dragees, als alkoholischer Auszug (in Form von Tropfen etc.), als Frischpflanzenpresssaft sowie als Johanniskraut. Letzteres wird aufgrund seiner Farbe auch Rotöl genannt.


Für die Herstellung der Johanniskraut-Präparate werden die getrockneten blühenden Zweigspitzen mit Blüten, Blättern und Stängeln (Hyperici herba) verwendet. Vor allem für die Anwendung als pflanzliches Antidepressivum sollten standardisierte Fertigarzneimittel verwendet werden.


Johanniskraut für die äußerliche Anwendung können Sie auch selber herstellen: Geben Sie frisch aufgeblühte Blüten in ein helles Schraubglas und füllen Sie ein kalt gepresstes Olivenöl guter Qualität ein, bis die Blüten etwa einen fingerbreit damit bedeckt sind. 


Dann schrauben Sie das Glas zu und stellen es für vier bis fünf Wochen an einen hellen oder sonnigen Ort. Zwischendurch sollten Sie das Glas hin und wieder aufschütteln.


Am Ende seihen Sie die Blüten ab und gießen das Öl zur Aufbewahrung in eine dunkle Flasche. Bei der Anwendung können Sie Ihren Handteller damit benetzen und auf dem betroffenen Hautareal einreiben.


In welcher Dosierung sollte man Johanniskraut nehmen, damit es hilft?


Früher wurden die getrockneten Pflanzen häufig einfach mit kochendem Wasser übergossen und als Johanniskraut-Tee getrunken. Nach heutigem Wissen sollte man aber einen auf die Inhaltsstoffe Hypericin bzw. Hyperforin standardisierten Trockenextrakt der Arzneipflanze verwenden. 


Mindestens 300 mg von diesem Trockenextrakt sollten am Tag eingenommen werden, um eine stimmungsaufhellende Wirkung zu erzielen. Das muss über einen längeren Zeitraum kontinuierlich erfolgen. Entsprechende pflanzliche Arzneimittel gibt es in der Apotheke zu kaufen.


Phytotherapeutische Anwendung von Johanniskraut

-der Stimmungsaufheller

-stimmungsaufhellend

-Sonnenkraft für die Seele



Tiere:


Angewendet wird Johanniskraut als Zusatz zum Futter oder als Tee, äußerlich als Bäder oder zum Betupfen betroffener Stellen. Allen Pflanzenfressern, ob Meerschweinchen oder Pferden, kann man Johanniskraut sehr gut verfüttern, Hunden und Katzen gibt man den Tee am besten unter das Futter.



Ist Johanniskraut giftig für Tiere?

Ab einer Menge von 3 Gramm frischem Johanniskraut für Hunde pro Kilogramm Körpergewicht kann es laut Experten zu einer toxischen Wirkung kommen, allerdings ist diese Verzehrmenge unwahrscheinlich. Gut zu wissen: Die Wirkung von Johanniskraut für Hunde tritt mit einer Zeitverzögerung ein.


Welche Wirkung hat Johanniskraut auf Tiere?


Johanniskraut enthält das Toxin Hypericin, das bei Schafen, Rindern, Pferden und Ziegen eine Photosensibilisierung hervorruft . Die damit verbundenen Hautschäden führen zu Gewichtsverlust, verminderter Produktivität und in extremen Fällen zum Tod.


Was bewirkt Johanniskraut bei Hunden?


Sonne für die Seele: Johanniskraut ist ein Kraut für die Gemütsruhe und unterstützt bei Ihrem Hund die natürliche Funktion des Nervenkostüms. Es kann z. B. ein toller Begleiter für Ihren Hund sein, wenn dieser sich in einem seelischen Tief befindet, trauert oder angsterfüllt und nervlich angegriffen ist.


Welche Tiere essen Johanniskraut?

Johanniskraut — artgerecht Tier



angewendet wird Johanniskraut als Zusatz zum Futter oder als Tee, äußerlich als Bäder oder zum Betupfen betroffener Stellen. Allen Pflanzenfressern, ob Meerschweinchen oder Pferden, kann man Johanniskraut sehr gut verfüttern, Hunden und Katzen gibt man den Tee am besten unter das Futter.


Ist Johanniskraut giftig für Hühner?


Johanniskraut. Das bis zu 60 cm hohe Johanniskraut trägt goldgelbe Blüten, die von Juni bis September in Erscheinung treten. Es ist leicht giftig und kann nur bei Tieren wie Schafen, Pferden, Rindern und Kühen mit schweren Vergiftungen zum Tod führen.


Können Katzen Johanniskraut essen?


Johanniskraut ist bei Katzen relativ sicher! Es hat eine sehr hohe Sicherheitsschwelle. Das erste Anzeichen eines Problems ist Photosensibilisierung, was bedeutet, dass sie sehr empfindlich auf Sonnenlicht auf der Haut reagieren können.


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